Es gibt ein paar neue Fotos zu sehen und außerdem geht es um die Verfügbarkeit von feministischer Streetwear in Deutschland.

Ich habe gerade festgestellt, dass ich bis auf wenige Ausnahmen seit Wochen durchgängig Fotoshootings gposten konnte. Das spricht dafür, dass ich im letzten Jahr ziemlich oft vor der Kamera stand. Heute zeige ich euch eine Session, die ich schon vor einiger Zeit mit Tom Thiele fotografiert habe, sie stammt aber bereits aus dem Jahr 2016.
Wie ihr sehen könnt, bin ich anders als meist im Studio. Im Vordergrund sollte einfach mein „Bitches get stuff done“-Shirt stehen. Für das Motiv dachte ich deshalb auch an einen cleanen Hintrgrund.

Gefunden habe ich das Shirt auf Feminist Apparel, die einige schöne Motive haben und deren flauschigen Pullover ich besonders empfehlen kann. An dieser Stelle frage ich mich, warum es nicht derartiges auch von deutschen Labels gibt. Belehrt mich aber gerne eines Besseren – ich würde mich über Neuentdeckungen freuen. Ich weiß noch, wie ich mit 16 nach „feministischen Shirts“ gesucht habe und meist bei eher weniger schönen Siebdrucken von Antifa-Shops landete. So viel hat sich seitdem nicht geändert.

Bisher kenne ich zumindest die Girl Gang-Shirts von femtastics und Black Velvet Circus oder das „My body, my rules“-Shirt von The Shit Shop. Ab und zu gibt es ein paar kesse Sprüche auch auf H&M-Stücken, aber ich würde auch gerne Indie-Labels unterstützen. Im Allgemeinen ist man also eher auf Importe angewiesen, wenn es um „Statements“ auf Kleidung geht und nicht jede*r bestellt einfach beispielsweise in den USA, um an coole Klamotten zu kommen.

Wenn ich die Geschichte und Trends von Motiven betrachte, dann gab es Totenköpfe, Galaxy-Muster, Dreiecke, Füchse, alles mit Einhörnern und Katzen. Wie wäre es jetzt also mit einer feministischen Aussage? Klar könnte man meinen, dass das keine Aktivismus-Form ist, aber darum geht es ja auch nicht. Es wäre einfach eine bedeutungsvollere Alternative zu der Bandbreite an austauschbaren Prints und mitunter sexistischen Sprüchen.

Es heißt also auf nächste Kollektionen warten. Oder einfach selber machen.

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