Kein typisches Shooting, kein typisches Setting und nur zwei Minuten Zeit.

Wir fahren ins Dorf und ich fühle mich schlagartig an die Orte im Eichsfeld erinnert. Menschen eilen an die Fenster, um das fremde Auto zu begaffen. Bestimmt wundern sie sich, wer hier gerade reinfährt. Es ist der zweite Tag der „Römer-Tour“, wir übernachten in Ungedanken, beziehen die Ferienwohnung. Sofort fallen die außergewöhnlichen Fliesen ins Auge. „Hier will ich ein Foto“ denke ich. „Vielleicht können wir nachher Fotos machen“ sagt Anna. Anna hat erst kürzlich mit Slam angefangen, fliegt bald nach Australien und probiert sich gern mit ihrer neuen Kamera aus.

Das Shooting muss nur leider etwas warten, dazwischen steht eine Koch-Session, ein Poetry Slam, Schlaf. Der nächste Tag läuft doch anders als geplant, es bleibt keine Zeit mehr für Fotos.“Können wir noch schnell ins Bad ein Foto machen?“. Verwunderung, aber es klappt. Anna drückt zweimal auf den Auslöser. Das war’s.
Tachüss Ungedanken.

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