In den letzten zwei Wochen gab es im Netz wieder einige interessante Beiträge, zu denen ich heute verlinken möchte.

Taylor Swift’s response to Nicki Minaj was faux-feminist and tone deaf

Die meisten von euch wissen ja, dass ich ein großer Nicki Minaj Fan bin.
Natürlich war auch ich enttäuscht, als letzte Woche die VMA Nominierungen rauskamen und „Anaconda“ nicht als VOTY nominiert war. Nicki machte sich dann auf Twitter Luft und sprach sowohl ein Rassismus-Problem an, als auch, den Umstand, dass sie sicherlich nominiert worden wäre, wäre sie eine normschöne bzw. eben weiße Frau. Taylor Swift nahm das als Angriff gegen sich, was ja so schon sehr egoistisch ist. Ginge es doch gar nicht um sie. Die Sängerin überging somit ein viel größeres Problem und sah sich als Mittelpunkt der Problematik. Zusätzlich spielte sie dann noch die „Frauen sollten untereinander solidarisch sein“ Karte aus. Mit ihrem „Feminismus“ lenkte Swift aber vom eigentlichen Problem ab, das Nicki ansprach. In vielen medialen Berichten wurde Nicki als „Angry black woman“ dargestellt, während Taylor die arme angegriffene Maus war, obwohl nichts von beidem stimmt. Der verlinkte Artikel ist allerdings einer der guten.

‘I’m No Longer Afraid’: 35 Women Tell Their Stories About Being Assaulted by Bill Cosby, and the Culture That Wouldn’t Listen

Das New York Magazine hat die Geschichten der 35 Frauen veröffentlicht, die von Bill Cosby unter Drogen gesetzt und dann vergewaltigt wurden. Der Artikel thematisiert aber auch die (vergangenen) mediale Macht Cosbys und den Umstand, dass die Frauen ewig „sowieso nicht gehört wurden“. Dies hat sich durch das Internet geändert. Auf dem Titelblatt des Magazins sitzen die 35 Frauen auf Stühlenen nebeneinander. Ein Stuhl wurde freigelassen. #TheEmptyChair steht einerseits für die Frauen, die sich noch nicht trauten, sich als Opfer Cosbys zu melden, andererseits aber auch für die vielen unausgesprochenen Schicksale von Vergewaltigungs-Opfern.

The Difference Between Cultural Exchange and Cultural Appropriation

Besonders wenn es um das Thema „Black hairstyles on white people“ geht, kommt auch der Begriff der kulturellen Aneignung ins Spiel. Unter dem Link gibt es eine Erklärung des Unterschiedes zwischen Aneignung und Austausch.
Fotos: Screenshots nymag.com und Twitter @nickiminaj

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