Lange habe ich darauf gewartet, diesen Text publizieren zu können und endlich gibt es eine gute Aufnahme!

Vor zwei Jahren schrieb ich nämlich einen Slam-Text über das Thema Sexismus auf der Straße. Darin geht es um Catcalling, also Hinterherrufen, blöden Pfeifen usw.,  aber auch anderen unangenehmen Erfahrungen. Dass diese Erlebnisse eine unangenehme Konstante sind und wie nervig es ist, dem ausgesetzt zu sein habe ich ja hier geschrieben.

Den Text performe ich also seit einiger Zeit auf Bühnen und habe seitdem unterschiedliches erlebt. Mein Gedanke dahinter war natürlich, Frust abzubauen, aber auch anderen Frauen* zu sagen, dass solche Vorkommnisse kein Einzelfall sind und das vor allem niemand selbst daran Schuld ist, wenn er oder sie blöd angemacht wird. Das hat immer ziemlich gut geklappt. Es gibt nichts Schöneres, als wenn nach dem Auftritt Gäste zu mir kommen und sich bestärkt fühlen oder sie den Text als Sprachrohr verstanden.

Natürlich gab es auch schon ein paar bekloppte Kommentare. Von sexistischen Zwischenrufen bis hin zu Slammern, die mir erklären wollten, es gäbe ja auch „schönes Hinterherrufen“, das man als Frau* als Geschenk und Kompliment verstehen sollte. Haha nein.

Auf diese #notallmen und Mansplaining-Versuche hab ich mich aber kaum bis gar nicht eingelassen.

Nun aber genug der Worte. Hört und schaut euch den Text an und lest diesen Eintrag vielleicht dann nochmal, um besser zu verstehen, was ich meine. Ich jedenfalls bin froh, den Text und seine Aussage teilen zu können.

 

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