Day #9: Introducing Omi

Wenn es um inspirierende Frauen aus meinem persönlichen Umfeld geht, dann ist meine Omi ganz vorne.
Ich hab in meinem Leben so viel von ihr gelernt. Es sind ihr (und Opas) konstantes Interesse und die bedingugslose Unterstüzung, die mich ermutigt haben, so vieles überhaupt anzufangen und durchzuziehen. Als ich meiner Omi vor ein paar Jahren von einem größeren Videodreh und viel Aufregung erzählte, redete sie mir gut zu: „Du bist intelligent, kannst reden, geschmackvoll gekleidet & riechst gut. Was wollen die mehr?“.
Ich schätze mich auch sehr glücklich, dass ich mit meinen Großeltern auch offen über Politisches sprechen kann und konnte. Seien es persönliche Erfahrungen mit Sexismus, Rassismus oder größeres politisches Geschehen. So etwas ist ja nicht gerade selbstverständlich.
Ich weiß noch, als ich meiner Omi einen Fall von struktureller sexueller Belästigung im Arbeitsumfeld erzählt habe. Ihre erste Reaktion war: „Der Typ hat wohl noch nie richtig eins auf die Nase bekommen!“ Wir haben dann über #metoo gesprochen, denn davon hatte sie in den Nachrichten gehört. Sie sagte, dass sie beeindruckt davon sei, dass Frauen sich nichts mehr gefallen lassen wollen und riet mir das selbe zu tun.
Ich hab schon immer ein super enges Verhältnis zu meinen Großeltern gehabt und ich bin dafür, dass man seine Großeltern regelmäßig anrufen und besucht sollte, sofern man sich denn gut versteht.

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