Neben der Barbie, die wir ja alle kennen, gibt es nun zusätzlich die Formen Petite, Tall und Curvy. Darüber hinaus wurde an verschiedenen Hautfarben (es gibt acht neue Hauttöne) und Haarstrukturen gearbeitet. Es wird Zeit, dass Mattel diesen Schritt geht. Viele kritisieren, dass die Diversität hier dennoch auf der Strecke bleibt, gibt es z.B. keine Puppe mit Behinderung. Das ist definitiv ein richtiger Punkt, doch muss man hier auch Mattel eingestehen, dass immer noch Platz für Entwicklung ist und die Repräsentation für so viele Menschen um einiges gestiegen ist (für mich zum Beispiel).
Wenn man Barbie mit anderen Spielzeugen vergleicht, die derzeit für Mädchen™ produziert werden, dann finde ich, dass Barbie schon immer eine empowernde Figur war. 1965 war sie Astronautin, 1973 Chirurgin, 1992, 2004, 2009 und 2012 kandidierte sie für das Präsidenten-Amt und vieles mehr. Schaut euch das alles hier an. Mit 10 bekam ich eine Barbie-Chronik geschenkt (meine Schwester hat sie dann wieder mitgenommen, als sie bei mir im Chaos unterging) und schon damals sah ich all diese Abbildungen der Berufe, die eben genannt wurden.
So etwas kann inspirieren und zu neuen Berufswünschen animieren, wie man in diesem Clip sehen kann. Vielleicht lässt sich Mattel ähnlich wie Lego von der Kampagne „Toy Like Me“ inspirieren und bringt auch bald eine Puppe mit Behinderung raus. Bis dahin finde ich den neuen Weg großartig und lasse mich nicht auf „normale Körper“-Diskussionen ein.
Kennst du die Lemmily Doll?
http://weiblicht.blogspot.de/2014/11/echte-frauen-echte-puppen.html
Hey!
Nein, die kannte ich noch nicht.
Danke für den Hinweis!